Oberste Geschossdecke dämmen in Hamburg

Diese Baustellendokumentation zeigt den Einbau unserer Einblasdämmung in Hamburg in einem Mehrfamilienhaus von 1939. Die Wärmedämmung wurde auf die 250m2 große und relativ gut zugängliche oberste Geschossdecke offen aufgeblasen.

Das folgende Video zeigt eine nachträglichen Geschossdeckendämmung im offenen Aufblasverfahren in einem Mehrfamilienhaus von 1939 in Hamburg. Gedämmt wurde die oberste Geschossdecke (Dachboden) mit einer Fläche von ca. 250qm. Es entstand keine Mieterbelästigung, da Paroc BLT 5 durch ein geschlossenes Schlauchsystem transportiert wurde. Die Dämmarbeiten konnten innerhalb eines Tages abgeschlossen werden. Die Heizkostenersparnis beträgt bei diesem Objekt etwa 30 %.

Unser nicht brennbarer Einblasdämmstoff ist für das offene Aufblasen auf Geschossdecken bzw. Dachboden und Drempelräumen optimiert und gemäß Produktzulassung bauaufsichtlich zugelassen. Für eine schnelle Montage empfehlen wir eine leistungsstarke Einblasmaschine (z.B. Stemerdink Type 03, X-Floc EM 300 bzw. EM 400 oder X-Floc Zellofant).

Oberste Geschossdecke dämmen Hamburg

Der Mitarbeiter pustet die Steinwolleflocken trocken auf die Geschossdecke auf.

Dämmung Dachboden Hamburg

Offen aufgeblasen beträgt die Einblasrohdichte der Steinwollflocken Paroc BLT 5 ca. 35 kg / m3.

Erreichte Dämmwertverbesserung dieser energetischen Sanierung

Die energetischen Kennzahlen dieser Sanierungsmaßnahme sprechen für sich. Selbst eine dünne Dämmschicht aus Steinwolle bringt bereits gute Energieeinsparungen.

Im oberen Bild ist der grobe Aufbau einer Dachkonstruktion zu erkennen. In unserem Beispiel handelt es sich jedoch um ein Schrägdach. Der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) der gesamten Geschossdeckenkonstruktion betrug vorher (ungedämmt) 2,60 W/m2K. Nach dem Aufblasen der Einblasdämmung mit der Wärmeleitzahl 038 und einer Dämmstärke von 200mm konnte der Dämmwert auf 0,177 W/m2K und der Wärmedurchgangswiderstand (R-Wert) auf 5,648 m2K/W verbessert werden. Mit dieser energetischen Sanierung wurden zudem die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV Anforderung an Geschossdecken im Bestand -> U-Wert 0,24 W/m2K) erfüllt bzw. sogar übertroffen.

Betrachtet man den Wärmeverlust, bei einem Grad Temperaturunterschied zwischen innen und außen, so konnte dieser auf 0,177 Watt pro Quadratmeter gesenkt werden. Bei einem Temperaturunterschied von 20°C sind es sogar 3,5 W/m2.

Bemerkungen zur Einhaltung der KfW-Förderkriterien an diesem Fallbeispiel:

Wäre der Bauherr bei diesem Objekt an der Einhaltung der KfW-Förderprogramme 151/152 interessiert, müsste die Dämmschichtdicke auf 256mm erhöht werden. Der Mehrauftrag von nur 56mm Steinwolleflocken verbessert den U-Wert auf 0,140 W/m2K, so dass die KfW-Anforderungen erfüllt wären. Hiermit würde auch der Passivhaus-Standard für opake Bauteile (Kriterium für Passivhäuser U-Wert = 0,15 W/m2K) übertroffen.

Gibt es weitere Fragen zu diesem Beispiel oder generell zum verwendeten Wärmedämmstoff? Möchten Sie U-Werte für Ihr Bauvorhaben berechnen lassen? Suchen Sie weitere Daten für die Planung Ihres Bauprojektes?

Wir sind Ihnen gerne behilflich. Kontaktieren Sie uns und senden Sie uns einfach Ihre Projektdaten per E-mail oder Fax zu.

Fotos und Bildmontagen: © 2012 – 2022 ECOFIBRE Dämmstoffe GmbH

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