Energetische Sanierung Dreischeibenhaus Düsseldorf

Während der aufwendigen Sanierungsmaßnahme wurde die oberste Geschossdecke des Dreischeibenhauses in Düsseldorf mit der nicht brennbaren Premium Steinwolleflocken BLT 5 gedämmt. Die komplexe Modernisierung am Dreischeibenhaus dauerte fünf Jahre und konnte dieses Jahr abgeschlossen werden. Die Einblasdämmarbeiten nahmen trotz erschwerter Zugänglichkeit nur wenige Wochen in Anspruch. Nun erstrahlt das extravagante Gebäude mit 25 Stockwerken und ca. 30.000m2 Bürofläche wieder in neuem Glanz.

Dreischeibenhaus Dämmung

Die einblasbaren Dämmstoffe mussten bis in die oberste Etage transportiert werden. In diesem seltenen Fall kam auch die Förderleistung der leistungsstarken Einblasmaschine an Ihre Grenzen.

Düsseldorf Dreischeibenhaus

Seitenansicht des Dreischeibenhauses in Düsseldorf.

Dachdämmung Dreischeibenhaus

Materiallager im 25. Stockwerk. Die nicht brennbarer Steinwolle musste mit dem Aufzug in die oberen Etagen gefahren werden. Auch die Einblasdämmmaschine wurde dort sicher aufgestellt.

Dreischeibenhaus energetische Sanierung Dach

Dachansicht. Das Flachdach wurde an einigen Stellen geöffnet um die einblasbare Wärmedämmung einzbringen.

Dachdämmung Dreischreibenhaus

Die neu aufgebrachte Dämmschichtdicke betrug 380mm.

Erzielte U-Wert Verbesserung durch energetische Sanierung

Im Folgenden sollen kurz die energetischen Verbesserungen dieser Sanierungsmaßnahme erläutert werden.

Flachdach dämmen DreischeibenhausDas Bild oben zeigt den groben Aufbau der Dachkonstruktion. Der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) der gesamten Dachkonstruktion betrug vorher (ungedämmt) 2,60 W/m2K. Nach Einbringung der losen Dämmstoffe mit einem Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit von 0,038 W/mK und einer Schichtdicke von 380mm konnte der U-Wert auf 0,097 W/m2K verbessert werden. Der Wärmedurchgangswiderstand (R-Wert) konnte auf 10,320 m2K/W verbessert werden. Durch die energetische Sanierung konnten die Anforderungen der Energieeinsparverordnung 2014 (EnEV Anforderung für Flachdächer im Bestand -> U-Wert 0,20 W/m2K) erfüllt und sogar übertroffen werden.

Durch die Verbesserung des U-Wertes konnte der Wärmeverlust, bei einem Grad Temperaturunterschied zwischen innen und außen, auf 0,097 Watt pro Quadratmeter gesenkt werden. Dies entspricht 1,9 W/m2 bei einem Temperaturunterschied von 20°C.

Hinweis zur Erfüllung von KfW-Förderkriterien an diesem Sanierungsbeispiel:

In diesem Fall wurden sogar die Anforderungen der KfW-Förderprogramme 151/152 und des Passivhaus-Standardserfüllt bzw. deutlich übertroffen. Die Mindestanforderung an den U-Wert für den Passivhaus-Standard für opake Bauteile beträgt 0,15 W/m2K.

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