Diesen Wärmeschutz sieht man nicht
Fragt man Laien, woran sie denken, wenn es um Dämmung geht, hört man häufig die gleichen Antworten. In der Regel verknüpfen die meisten Nicht-Fachleute eine Wärmedämmung mit dem Verkleben teurer Dämmplatten an Außenwände. Häufig hört man auch, dass ein Wärmedämmverbundsystem den optischen Charakter des Hauses zerstört und die traditionelle Gebäudetypologie einer ganzen Region negativ beeinflusst. Weitere häufige Vorurteile sind, dass eine energetische Sanierung immer teuer und unwirtschaftlich sei.
Wir sind der Überzeugung, dass es sich hierbei jedoch nur um oberflächliche Vorurteile handelt, die sehr leicht entkräftet werden können. Mittlerweile gibt es zahlreiche verschiedene Möglichkeiten ein Haus zu dämmen. Zudem werden heutzutage diverse verschiedene Dämmstoffe aus unterschiedlichen brennbaren und nicht brennbaren Baustoffen angeboten.
Vergleicht man die beiden Bilder in diesem Artikel, werden sofort offensichtliche Unterschiede deutlich. Die Gemeinsamkeiten erfährt man erst nach einem kurzen Interview mit den Bauherren.
Beiden Gebäude stehen in Bremen und beide sind gedämmt. Das obere Bild zeigt ein Haus mit einer nachträglichen Außendämmung mit Dämmplatten und Putzfassade. Das untere Bild zeigt ein energetisch saniertes Reihenhaus mit einer sogenannten unsichtbaren Dämmung, die in die Hohlschicht des zweischaligen Mauerwerk eingeblasen wurde. Sie wird als „unsichtbar“ bezeichnet, weil die Hohlraumdämmung im Gegensatz zu Dämmplatten von Außen nicht zu sehen ist. Vergleicht man weitere Details, so erfährt man, dass der Einbau der WDVS Dämmung ca. Wochen in Anspruch genommen hat. In dieser Zeit mussten die Bauherren viel Lärm und Schmutz in Kauf nehmen. Dagegen hat die Fassadendämmung des Reihenhauses pro Hauspartei jeweils nur wenige Stunden gedauert. Auch die entstanden Kosten lassen viele Bauherren hellhörig werden. So betrugen die Kosten für das Anmontieren und Verputzen der Dämmplatten ca. 16.700,00 Euro (ca. 110 Euro/m2). Jeder Reihenhausbesitzer, der sich für eine Fassadendämmung mittels einblasbarer Dämmung mit Steinwolle entschieden hat, musste lediglich ca. 1.500,00 bis 1.900,00 Euro ausgeben. Die Kosten pro Quadratmeter betrugen in diesem Fall nur etwa 25 Euro.
Dieses Beispiel zeigt sehr deutlich, wie verschieden Häuser in Bremen gedämmt werden und wie unterschiedlich die Gesamtkosten am Ende ausfallen können.
Planen Sie auch eine Fassadendämmung an Ihrem verklinkerten Haus? Lassen Sie sich von uns beraten und erhalten Sie auf jeden Fall die schöne Optik Ihres Altbremerhauses. Mit der „unsichtbaren“ Dämmung, die in die Luftschicht eingebaut werden kann, schonen Sie nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch Ihre alte ursprüngliche Fassade.